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Wie man seinen WordPress-Blog vor Kommentar-Spam schützt


Wenn ein neuer Blog ans Netz geht, dauert es meist nicht lange, bis er ‚Besuch‘ von den ersten Spammern bekommt. Das ist mir mit diesem Blog nicht anders gegangen. Doch man steht diesem Problem nicht hilflos gegenüber.

Die erste Maßnahme, die ich ergriffen habe, war die Konfiguration der Kommentarfunktion in WordPress. Diese findet man unter dem Punkt Einstellungen/Diskussion in der WordPress-Administration.

Sie ist so eingestellt, dass jeder Kommentar von mir genehmigt werden muss. Natürlich lasse ich mich per E-Mail benachrichtigen, wenn jemand einen neuen Kommentar schreibt bzw. ein neuer Kommentar auf Freischaltung wartet.

Außerdem muss jeder Kommentar von mir explizit genehmigt werden. Das sieht dann so aus in den Einstellungen:

Kommentar-Einstellungen in WordPress

Natürlich sind diese Einstellungen so nur für einen Blog mit geringem Kommentar-Aufkommen sinnvoll. Wenn ein Blog viele Kommentare erhält, ist es ziemlich zeitraubend, sie alle manuell zu sichten und zu genehmigen.
Dank dieser Einstellungen wurden zwar keine Spam-Kommentare mehr gepostet, doch ich bekam jeden Tag mehrere Anmeldungen mit merkwürdigen Benutzernamen und E-Mail-Adressen aus der yahoo.com-Domain auf dem Blog. Interessanterweise habe ich in den WordPress-Kommentar-Einstellungen die Regel Benutzer müssen zum Kommentieren registriert und angemeldet sein gar nicht aktiviert, wohl aber die Regel Benutzer müssen zum Kommentieren Name und E-Mail-Adresse hinterlassen.

Doch auch für dieses Problem fand sich eine Lösung. Ich habe mir das Plugin WP-Spamshield installiert, das auch dem Registrierungs-Spam zu Leibe rückt.

Bei diesem Plugin habe ich die Optionen Logging Modus für blockierte Kommentare und Erlaube Benutzern Kommentare zu hinterlassen, auch wenn sie sich hinter Proxy Servern befinden aktiviert. Letztere Regel werde ich noch deaktivieren, falls mal zu viel Spam durchkommt.

Bei Bedarf bietet das Plugin noch ‚härtere‘ Möglichkeiten, wie Black- und Whitelisting an, doch vorerst herrscht Ruhe an der Spam-Front.

Fazit

Mit einigen Minuten Aufwand ist es möglich, seinen WordPress-Blog gegen Spam zu schützen. Die Konfiguration ist nicht schwer und ein Anti-Spam-Plugin ist schnell installiert. Eine Investition an Zeit, die sich auszahlt.

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